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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Erfolg: Kohle-Bürgerentscheid gerettet! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
mit
einem Bürgerentscheid haben die MünchnerInnen 2017 beschlossen, das
städtische Kohlekraftwerk bis Ende 2022 stillzulegen. Doch im
Wirtschaftsausschuss schlugen SPD und CSU noch in der vergangenen Woche einen Weiterbetrieb des Kraftwerks bis 2028 vor – und damit die Verbrennung von 4,5 Millionen Tonnen Kohle.
Deshalb
starteten wir letzten Freitag gemeinsam mit den „Scientists4Future
München“ einen Eil-Appell auf unserer Website und der Petitionsplattform
weACT. Innerhalb weniger Tage unterzeichneten mehr als 7.300 Menschen.
Zudem haben die Münchnerinnen und Münchner mit zahlreichen weiteren
Protestaktivitäten in den letzten Tagen deutlich gemacht: Der Bürgerentscheid darf nicht baden gehen!
Und
unser Einsatz blieb nicht ohne Wirkung: Gestern hat der Stadtrat in
seiner Vollversammlung die Forderungen unseres Appells praktisch
eins-zu-eins übernommen. Statt sich auf die einseitige Darstellung der
Stadtwerke als Betreiber zu verlassen, dass München nicht auf das
Kraftwerk verzichten könne, wird die Stadt nun bis Oktober ein
unabhängiges Gutachten einholen, um die bestmögliche Umsetzung des
Bürgerentscheids zu klären. Damit ist der Münchner Kohleausstieg vorerst gerettet!
Und
noch eine wichtige Entscheidung hat der Münchner Stadtrat gestern
gefällt: Auch die Forderungen des „Radentscheids“ nach sichereren
Fahrradwegen und einem Altstadt-Radlring sollen umgesetzt werden – ein wichtiger Schritt für die Verkehrswende in München!
Wie es mit dem Bürgerentscheid „Raus aus der Steinkohle“ nun weitergeht, erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | PS: Wenn
Sie wissen möchten, wie Sie die Klimawende von unten auch in Ihrer
Stadt vorantreiben können, werfen Sie doch einmal einen Blick auf unsere
Seite klimawende.org. | | | | | | | | | | | Klimastreik am 20. September | | Bisher
sind es vor allem junge Menschen, die jeden Freitag für den Klimaschutz
auf die Straße gehen. Für den 20. September rufen die Jugendlichen nun
uns Erwachsene auf, sich dem Klimastreik anzuschließen. Machen auch Sie
mit: Regen Sie am Arbeitsplatz an, sich gemeinsam als Betrieb zu
beteiligen, nehmen Sie sich den Tag frei oder legen Sie eine verlängerte
Mittagspause für das Klima ein. | | | | | | | | | | | | | | | | | EU-Staaten schwächen Bienenschutz | | Um
die Risiken von Pestiziden auf Bestäuber besser einschätzen zu können,
hat die zuständige EU-Behörde sogenannte Bienenleitlinien erarbeitet.
Erstmals wurden darin langfristige Wirkungen und Gefahren für
Insektenlarven berücksichtigt. Doch weil die Leitlinien zum Verbot
vieler Stoffe geführt hätten, lief die Chemieindustrie dagegen Sturm.
Vergangene Woche stimmten die EU-Mitgliedsstaaten nun mehrheitlich
dafür, die Leitlinien zu verwässern. | | | | | | | | | | | | | | | PREVIEW!
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